Mein erster Berufswunsch: Anstreicherin. So sagte man damals bei uns auf dem Dorf. Ich war 7 Jahre alt und bewunderte die Frau, die in einem Neubau nebenan Tapetenbahnen zuschnitt und Heizkörper lackierte. Irgendwann verblasste der Traum.
Mit 17 besuchte ich politische Bildungsseminare. Der Referent sprach über gesellschaftspolitische Entwicklungen nach 1945. Das interessierte mich. Er hatte einen Abschluss in Politologie. Noch nie gehört. Inhalte vermitteln, Meinungen vertreten, diskutieren und überzeugen, das gefiel mir und konnte ich.
Mit einem Magister in Politikwissenschaft und Deutsche Sprache und Literatur in der Tasche und Praxiserfahrungen in der internationalen Bildungsarbeit kam ich ins Rheinland und startete als Redakteurin bei einer unabhängigen politisch-wissenschaftlichen Monatszeitschrift. Jahre des Freischwimmens. Dann die Entscheidung: bleiben oder gehen? Erst ein „Bleiben“ mit Bauchschmerzen. Danach die Erkenntnis: „Gehen“ ist die stimmigere Antwort. Ein Absprung in unbekanntes Land. Erste Ideen, viele Fragen.
Gedanken- und Gefühlsdisco. Mit einem Workshop „Wege zum Traumjob“ lichtet sich der Nebel. Über kluge Fragen, hilfreiche Tools und die Schwarmintelligenz der Gruppe finde ich neue Perspektiven. Ein Kontakt aus dem Netzwerk öffnet eine Tür in ein neues Berufsfeld. Das war vor mehr als 20 Jahren.
Meine eigene Persönlichkeitsentwicklung ist durchgehend an körperorientiert und energetisch arbeitenden Ansätzen ausgerichtet wie Skan-Körperarbeit, Yoga, japanisches QiGong.